Der Spritzgießmaschine ist das Herzstück eines Kunststoffspritzgussprozesses. Es schmilzt das Rohmaterial, spritzt es in einen Formhohlraum und kühlt es ab, um ein festes Teil zu bilden.
Der erste Schritt des Prozesses besteht darin, einen Trichter mit einer vorher abgemessenen Menge Rohkunststoff und den entsprechenden Zusatzstoffen zu beschicken. Dann fügt eine Heizeinheit dem Rohmaterial Wärme hinzu, um es zu schmelzen, und ein Kolbeninjektor oder eine Hubkolbenschnecke bewegt sich vorwärts, um es in den Zylinder der Form einzuspritzen.
Nach der Injektion werden die Schnecken- und Zylinderheizungen ausgeschaltet. Der Kunststoff ist nun abgekühlt und kann durch ein Auswerfersystem aus der Form entnommen werden, das die Form zu einem festen Teil öffnet.
Spritzguss: Minimierung der Werkzeugkosten
Neben dem Material sind die Werkzeugkosten beim Spritzgießen einer der größten Faktoren, die die Gesamtproduktionskosten bestimmen. Dazu gehören das Design des Teils selbst und die speziellen Merkmale wie Gewindeeinsätze, die die Montage und Demontage ermöglichen.
Spritzgussteile werden häufig mit Toleranzen von nur 10 Mikrometern (oder einem Zehntel eines menschlichen Haares) hergestellt. Der beste Weg, die Kosten Ihres Projekts zu minimieren, besteht darin, Ihr Design im Hinblick auf Präzision und Kosteneffizienz zu optimieren.
Eine weitere Möglichkeit, Ihre Kosten zu senken, besteht darin, die maximale Wandstärke Ihres Produkts zu reduzieren, da dies den Spritzgusszyklus erheblich beschleunigt und Sie Geld sparen. Darüber hinaus kann eine Reduzierung der Wandstärke auch die Qualität Ihres Produkts verbessern.